Karottenvielfalt

Zwei oder drei Beine, gerade oder verschlungen oder auch von der Wühlmaus angeknabbert – bei uns kommen alle Karotten – und auch alles andere Gemüse – in die Verteilung.

Durchschnittlich – so heißt es – werden in der EU ca. 20-40% der Gemüseernte weggeworfen, weil sie nicht den Vorstellungen des „Marktes“ entsprechen. Das gilt leider auch für Biogemüse im Handel.

Auch dieser Ressourcenverschwendung wollen wir mit unserem Konzept der Solidarischen Landwirtschaft etwas entgegensetzen.

Genauso lecker sind die Gemüse-Unikate allemal, und nach einer kurzen Umgewöhnung wundert sich niemand mehr über aufgesprungene Rote Bete oder eine Karotte mit Ärmchen und Beinchen.

AG Kartoffelexoten

 

„Angeliter Tannenzapfen“, „Blaue Hindelbank“ oder „Königspurpur“ – auch bei Kartoffeln gibt es einen Haufen mehr Sorten als man im Supermarkt oder Gemüseladen so findet. In der kommenden Saison wird sich eine neue Kartoffel-AG um den Anbau und die Ernte sog. Kartoffelexoten kümmern und sich dafür in die Welt des Kartoffelanbaus und die dahinter stehende Handarbeit einfuchsen.

 

Vincent van Gogh

(Symbolbild – Vincent van Gogh „Die Kartoffelesser“, Nünen, April 1885, Öl a. Leinwand)

Karottensegen

Drei endlos lang wirkende, 4-reihige Karottenbeete wollten wir heute schaffen, 1 3/4 sind’s geworden.
Obwohl wir zeitweise zu 8 waren, mit Hundis sogar zu dreizehnt <3 – es waren einfach mehr Karotten
als letztes Jahr!

Sieht zwar nach viel Arbeit aus, ist aber ungelogen pures Glück weil sie ständig versüßt wird durch niedliche Fellknäuel, die sich ihre Streicheleinheiten abholen kommen, auch mal ne Karotte einfordern und das Hundebaby mit seinen ersten Buddelversuchen und Purzelbäumen sind phänomenal.
Zwischendrin Eselknuddeln nicht vergessen! Nette Menschen für die humane Unterhaltung waren natürlich auch vorhanden.

An die 20 Kisten allerfeinste, aromatische Karotten unterschiedlichster Formen (Dreizack, Tänzer*innen, Kuschelnde) in drei verschiedenen Farben haben wir einen Tag vor Bodenfrost für die Winterlagerung raus- bzw reingeholt. Im jetzt weit genug heruntergekühlten Keller werden sie uns bis in den Mai nächsten
Jahres Zutat für unsere Festmale sein!

Morgen sind dann, wenn der Frost nicht zu stark wird, die restlichen 1 1/4 dran. Karottensegen!

 

 

20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte 20.11.20 Karottenernte Esel 20.11.20 Karottenernte Esel 20.11.20 Karottenernte Esel

Pumpkin Time!

Herbst ist Kürbiszeit – und da sind bei der wöchentlichen Solawi-Verteilung auch immer wieder unbekanntere Sorten dabei. Dementsprechend häufen sich in den Tagen danach die Fragen: Wie heißt dieser grün-bläuliche Kürbis? Muss man den gelben Football-Kürbis schälen oder nicht?

Einen kleinen Einblick in die Donihof-Kürbis-Kollektion findet Ihr hier.

Nebelige Ackeraction

Von Kindern und Hunden und Eseln und Steckrüben im Nebel.

Donnerstag = Erntetag

Jeden Donnerstag ist Erntetag am Doni-Acker. Gerade in der gemüsereichen Sommersaison sind neben dem Hofteam auch fast immer Solawi-Mitglieder beim Ernten dabei:

Frühlingszwiebeln lockern

rausziehen

und (anonym) präsentieren

Sommerdusche für Sommergemüse I

Sommerdusche für Sommergemüse II

 

Es summt und brummt am Acker

Rund um den Acker sind ja viele Blühflächen angelegt, die Bienen und anderen Insekten Nahrung und Schutz bieten. Dort geht es grad ganz schön ab – die viele Sonne lockt nicht nur Mangold und Zucchini (leider auch Disteln und Löwenzahn) aus der Reserve, sondern auch die vielen Blumen auf den Blühwiesen.

Hier ein paar Impressionen:

 

 

Viele Bilder mehr finden sich in der Blumengalerie

Bei Sonne und bei Regen

Nachwuchs für die Hecke

Rund um den Donihof-Acker entsteht eine Hecke, um den Acker Schutz zu geben vor dem Wind und dem was die Nachbarn so verspritzen, aber auch um Vögeln, Insekten und anderen Tieren eine Heimat zu bieten.

Vieles was dort gepflanzt wird stammt aus dem Garten vom Donihof: Feld-Ahorn, Hollunder, Weide, Rosen. Und auch Haseln, diese schenkt uns die wunderschöne Korkenzieher-Hasel auf der Terrasse.

 

Da wir – das Hofteam – dieses Jahr in unserm Terrassenwald ein bißchen was eingesät und somit auch gegossen haben, hat uns die Hasel aktuell 26 kleine Haselchens geschenkt…

 

 

Leider bekommen wir da keine Korkenzieher wieder raus, dafür aber rotblättrige und grünblättrige. Jetzt werden sie bis in den Herbst in ihren Töpfchen gepflegt und dann können sie auf den Acker ziehen.

 

 

Wir freuen uns wenn ihr Büsche, Sträucher oder Bäume findet, damit wir diese auf den Acker pflanzen können. Aktuell sind noch Weiden- und Rosenstecklinge in Produktion – hierzu gibt’s bald Wort und Bild.

 

Auf dem Acker geht es weiter

Während momentan in vielen Bereichen wegen der Corona-Pandemie alles stillsteht, geht es auf dem Solawi-Acker gerade in großen Schritten weiter. Am Samstag waren einige fleißige Helfer*innen da und haben die Beete gemeinsam vorbereitet.

Dazu muss der Boden mithilfe der Esel aufgebrochen werden. Anschließend werden alle Pflanzen (sogenannte „Unkräuter“- besser Beikräuter) entfernt. Besonders die Disteln, die uns letztes Jahr zu schaffen gemacht hatten, wurden akribisch mitsamt Wurzel herausgesucht. Dann nochmal den Boden mit dem Esel striegeln, so dass die letzen Pflanzen und Wurzeln entdeckt werden. Dadurch werden die Zwiebeln, die bald in die Beete eingesetzt werden, dieses Jahr hoffentlich größer 😉

Zwischen dem Mulch (aus Heu) kann man schon die Salate vorlugen sehen. Auch Kohlrabi und Co sind schon auf dem Acker eingepflanzt worden und werden vor den frostigen Nächten mit dem Vlies geschützt. Gerade gibt es richtig viel zu tun auf dem Acker und ich freue mich schon drauf, wenn wir die ersten leckeren Salate und Radieschen kosten dürfen.

Es hat an diesem sonnigen Tag viel Spaß gemacht gemeinsam auf dem Acker zu arbeiten – natürlich mit Sichheitsabstand und Fuß-Gruß 😉